Als Thema für die Veranstaltung "Interaktionsdesign" haben wir die Aufgabe bekommen, eine App zu konzipieren. Dabei sollten wir uns anhand von zwei Szenarien und dem Bedürfnis nach Verbundenheit orientieren. Wir haben eine Persona entwickelt, zwei Konzepte ausgearbeitet und uns schließlich für eine Idee entschieden. Für die ausgewählte Idee haben wir einen Prototypen erstellt.

Der Kernpunkt unserer Idee war: Der Nutzer kann beim Nachkochen eines Rezepts andere Nutzende kennenlernen, indem er ihnen eine Kochanfrage sendet. Dadurch kann man gemeinsam per Video- oder Audioausgabe kochen und sich austauschen.

*Projekt Design4Xperience ist Teil der Förderinitiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
*Projekt Design4Xperience ist Teil der Förderinitiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
Designdiskussion
Eine der zentralen Funktionen unserer App war der Videochat mit anderen Personen während des Kochens. Diese Funktion stellte für uns auch die größte Herausforderung dar.

Unser Ziel bestand darin, eine nutzerfreundliche Lösung zu finden, um auf einem Bildschirm gleichzeitig den Videochat mit all seinen Funktionen und das Einsehen des Maultaschen-Rezepts zu ermöglichen.
Einige Features waren für uns eindeutig notwendig:
- Video des Kochpartners;
- Buttons mit den folgenden Funktionen: 
„Auflegen“, Stummschalten des Videos, Stummschalten des Audios, Kamerawechsel 
- Prinzip der Selbstbeschreibungsfähigkeit: 
Rezept mit Anzeige des aktuellen Schrittes und Gesamtzahl davon, 
Feedback an den Nutzer und Übersichtlichkeit;
- Pfeile für die einzelnen Schritte um die Klickrichtung deutlich zu machen;
- Prinzip der Steuerbarkeit: 
Zurück-Button links Oben um dem Nutzer jederzeit die restliche App bereitzustellen ohne den Videocall abzubrechen.
Wir haben 5 Variationen entwickelt, wie wir die Features umsetzen könnten, und haben mithilfe einer Claims-Analyse die Vor- und Nachteile ermittelt. Am Ende haben wir uns auf eine geeignete Variante festgelegt.

Die Priorität lag darauf, den Videochat und die Einsicht des Rezepts auf einem Bildschirm zu ermöglichen. Durch die Darstellung des Rezepts Schritt für Schritt, die Verkleinerung des eigenen Videos und die Platzierung der Videofunktionen durch den FAB-Button war es möglich, das Fenster für den Videochat immer noch groß genug zu halten. 

Der Anteil des Rezepts wurde dabei verkleinert. Falls ein Nutzer einen Schritt nicht klar verstanden hat oder einen Überblick über das gesamte Rezept erhalten möchte, kann er über den Zurück-Button zum gesamten Rezept zurückkehren, ohne den Videochat zu beenden. Die Positionierung des Zurück-Buttons in der linken oberen Ecke entspricht dem Usability-Prinzip der Erwartungskonformität, da der Nutzer den Zurück-Button genau dort erwartet..

Um das Prinzip der Selbstbeschreibungsfähigkeit optimal umzusetzen, haben wir den FAB-Button (+) weiß eingefärbt, um ihn von den anderen Buttons zu unterscheiden. Die Buttons zur Bedienung des Videochats sind an der rechten unteren Seite angeordnet, da sie so gut mit dem Daumen bedienbar sind. Die Möglichkeit, den Kochpartner nach Abschluss des Videochats zur Freundesliste hinzuzufügen, bindet den Nutzer an die App. 
Prototyp
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